DIE ORTSCHAFT ETTENKIRCH

Die Ortschaft Ettenkirch mit ihren 1830 Bürgerinnen und Bürgern ist eine typische oberschwäbische Streusiedlung mit einer Fläche von über 1770 Hektar.


Ettenkirch ist der nördlichste und flächenmäßig größte Stadtteil von Friedrichshafen.

Mit seinen zwanzig Weilern und Gehöften (Ettenkirch, Appenweiler, Batzenweiler, Bettenweiler, Eggenweiler, Ellenweiler, Furatweiler, Habratsweiler, Hinterhof, Hirschlatt (bis 1937 selbständige Gemeinde), Huiweiler, Krehenberg, Lehhorn, Lempfriedsweiler, Lindenholz, Rosengarten, Waltenweiler, Wannenhäusern, Wirgetswiesen und Zillisbach) grenzt Ettenkirch an den Landkreis Ravensburg.

 

Begünstigt durch den fruchtbaren Boden und das milde Bodenseeklima werden in Ettenkirch Spezialkulturen, vorwiegend Obst, angebaut. In Ettenkirch sind rund 80 landwirtschaftliche Betriebe angesiedelt.

Ettenkirch wurde in den Jahren 750 bis 780 besiedelt. Das verraten die Ortsnamen, die sich aus Personennamen mit der Endung „-weiler“ zusammensetzten. So haben sich darin ihre Gründer und Herren Appo, Bazzo, Betto, Egino (Eggen-), Ello, Folkhart (Furat-), Hadebrecht (Habrats-), Hagino/Heimo (Hui-), Landfried und Walto verewigt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ettenkirch im Jahr 1274. Der Ort gehörte schon früh zur österreichischen Landvogtei Schwaben und wurde 1805 württembergisch.

Heute ist Ettenkirch eine moderne Ortschaft. Die Ludwig-Roos-Halle, eine moderne Mehrzweckhalle für Sport- und Kulturveranstaltungen, die zahlreichen Spiel- und Sportanlagen sowie die Ortsbücherei bieten vielerlei Möglichkeiten. Das weitläufige Wander- und Radwegenetz rund um Ettenkirch ist ein interessantes Freizeitangebot für Jung und Alt. Ettenkirch lebt auch von seinen Vereinen, die das dörfliche Leben maßgeblich mitgestalten. Zwei Kindergärten und die Grundschule bieten ideale Voraussetzungen für junge Familien.